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  • AutorenbildChristine

Konflikte managen

Hören wir das Wort "Konflikt" assoziieren wir damit schnell etwas Unangenehmes, was wir lieber vermeiden möchten. Ich möchte Sie mit diesem Kurzartikel zu einem Perspektivenwechsel einladen - denn in Konflikten stoßen unterschiedliche Standpunkte, Überzeugungen aufeinander, es entsteht Reibung und dadurch auch eine intensivere Wahrnehmung des Gegenübers und auch ein Konfrontiertsein mit sich selbst. Denn die entscheidende Frage ist, was kann als Thema des Anderen so an mir andocken, dass es in mir starke Gefühle erzeugt - je nachdem ob es sich um einen kalten (unausgesprochenen) oder einen warmen (in der Kommunikation eskalierenden Konflikt handelt) ist das Erleben kühl-distanziert oder eher hitzig-aggressiv.

So steht die spannende Hypothese im Raum, auf welchen inneren Konflikt oder blinden Fleck trifft der äußere Verhaltenskonflikt, der häufig durch ungelenke Kommunikation entsteht. Hier gibt es hilfreiche Übungen im Rahmen der gewaltfreien Kommunikation, die man wunderbar üben und anwenden kann, um zu klären und Druck herauszunehmen.

Schwelt der Konflikt schon über längere Zeit, ist dies den betroffenen Parteien oft nicht mehr ohne eine dritte Person (Führungskraft, Coach oder Mediator) möglich. Ein frühes Erkennen von Konflikten und Thematisieren (und nicht unter den Tisch kehren!) kann durch offene Moderation für viel Entspannung und in Folge gute Zusammenarbeit sorgen. Führungskräfte sind in ihrer Aufmerksamkeit und Rolle oft nicht auf derartige Situationen vorbereitet und fühlen sich überfordert. Daher hier der Versuch einer vorsichtigen Ermutigung: schauen Sie hin und widmen Sie dem Ansprechen Zeit - sie ist gut investiert!




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